Ulrike Helmholz live beim Auftritt von ZIRKAZIRKA im "Tresorraum für Elektrische Kunst", Kunstamt Tübingen

Foto: Muhammed Krauß (habib-express.de)

Aktuell:

Weitere Auftritte sind in Planung.

Einen kurzen Film von unserem letzten Auftritt im Tresorraum für Elektrische Kunst gibt es hier.

In den kommenden Monaten wird es eine Präsentation des gesamten Filmes geben, der im Tresorraum entstanden ist. Weitere Erläuterung hier.

Stand: 24.07.2013

Bertil rehmann Live im Tresorraum für Elektrische Kunst - Foto: Muhammed Krauß

Bertil Rehmann live beim Auftritt von ZIRKAZIRKA im "Tresorraum für Elektrische Kunst", Kunstamt Tübingen

Foto: Muhammed Krauß (habib-express.de)

 

 

 

ZIRKAZIRKA

Ausgehend von Gedanken Walter Benjamins, erinnert beim Anschauen und Anhören einer Aufzeichnung einer Probesession von ZIRKAZIRKA, wandern wir zu der Wendung der „zerstreuten Wahrnehmung“ und von dort geht es weiter zu dem Begriff der „freischwebenden Aufmerksamkeit“.
Treffende Orte, um sich gedanklich der Arbeit von ZIRKAZIRKA anzunähern.
Und, streifen wir schon durch die Gefilde der Philosophie, kommt noch Gott Kairos hinzu, der, im richtigen Moment am Schopfe gepackt, schön neuzeitlich und knallhart in die Instant Composition und die messerscharfe Reflektion während des Prozesses der Improvisation uns führt.
ZIRKAZIRKA, das sind drei MusikerInnen, beheimatet in weitgefächerten künstlerischen Gebieten.
ZIRKAZIRKA improvisiert und benötigt dafür Bandproben, gemeinsames Analysieren, Forschen und Gespräche.
ZIRKAZIRKA, das Auftreten dieser Gruppe bedeutet eine Fülle von mannigfaltigen Phänomenen, die sich auf der Bühne zu einem Ereignis verweben und für dessen Rezeption von der Aufmerksamkeit nichts Bestimmtes erwartet wird.
ZIRKAZIRKA entwirft Music-Peformances, die das gesamte Feld der Wahrnehmung besetzen.
Während des Auftritts entsteht live Filmmaterial, das sofort sichtbar auf der Bühne als Film erscheint.
Gestaltete Bühnenobjekte, Noise-Toys, herkömmliche Instrumente, elektronische Geräte, Zufallsobjekte des Tages, Fundstücke und bewusst eingesetzte Lichtquellen werden zum Bühnenbild, zum Aktionsraum
komponiert und ergeben gleichzeitig ein vielschichtiges Live-Filmstudio.
Die drei AkteurInnen auf der Bühne interagieren und bespiegeln sich als Bühnen- und Filmfiguren und als MusikerInnen.
Klänge herkömmlicher Instrumente treffen auf neukreierte Geräusche und Sounds.
Rhythmus wird gedehnt, bis zur Unkenntlichkeit musikalisch hinterfragt und wieder zurückgeführt in die Nähe der Musiknormalität einer Populärkultur.
Performance-Kunst wird zu Klang und umgekehrt.

 

Ulrike Helmholz:
Stimme, Noise-Toys, Keyboards, analoge elektrische Geräte, Maske,  
Performance, Objekte.

Ralf Meinz:
Laptop, Rhythmusinstrumente, Soundengineering.

Bertil Rehmann:
Kamera, Stimme, Maske, Licht, Objekte, Noise-Toys.

 
 
 

Ralf Meinz Live im Tresorraum für Elektrische Kunst - Foto: Muhammed Krauß

Ralf Meinz live beim Auftritt von ZIRKAZIRKA im "Tresorraum für Elektrische Kunst", Kunstamt Tübingen

Foto: Muhammed Krauß (habib-express.de)

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